Abschlusskonferenz "Humboldt Tipping" in Lima, Peru
Die ersten beiden Tage des Symposiums sind dem wissenschaftlichen Austausch über die Projektergebnisse gewidmet. Diese werden intern von den verschiedenen Arbeitspaketen vorgestellt. Gemeinsam mit den peruanischen Partnern von IMARPE und GRADE werden wir an den Zukunftsperspektiven arbeiten - Wie können wir die Forschung aus 4 Jahren Zusammenarbeit im Rahmen des Humboldt-Tipping-Projekts auch ohne weitere Finanzierung weiterführen? In welche Forschungslinien müssen wir weiter investieren? Was haben wir gelernt und was konnten wir bereits umsetzen? Welche Wissenslücken müssen wir in Zukunft noch schließen?
Der dritte Tag des Symposiums ist dem Austausch mit den Stakeholdern gewidmet. Hier werden relevante Ergebnisse in einem kürzeren Format präsentiert. Außerdem werden Poster zu den verschiedenen Arbeitspaketen gezeigt und die fünf Kurzfilme, die im Laufe des Projekts entstanden sind, vorgestellt.
Der Nachmittag ist ebenfalls dem Dialog und dem Austausch gewidmet, mit gezielten Workshops mit allen geladenen Gästen aus verschiedenen Branchen, um die Forschungsergebnisse, die Integration in die Praxis und die zukünftige Nutzung des gesammelten Know-hows der letzten vier Jahre zu diskutieren.
An diesem Tag werden Akteure aus der handwerklichen Fischerei und ihren Fischereiverbänden aus dem Norden und Süden des Landes, der industriellen Fischerei, Nichtregierungsorganisationen, der lokalen Politik, den Ministerien für Umwelt und Wirtschaft, Marikulturverbänden, der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, Nationalparks, Schulen und Bildungseinrichtungen sowie Universitäten und dem Tourismussektor zusammenkommen. Die Veranstaltung bringt Akteure aus dem ganzen Land und mit den unterschiedlichsten Hintergründen zusammen und soll u.a. den Dialog und das Verständnis untereinander und füreinander fördern.
Die Ergebnisse aus den gezielten Workshops sollen in die Forschung einfließen und schließlich in Form von Policy Briefs einen gesellschaftspolitischen Beitrag leisten können. Die Abschlusskonferenz ist somit zwar die Vorbereitung auf einen Projektabschluss, gleichzeitig aber auch ein Blick in die Zukunft und ein wichtiger Schritt in Richtung Verständnis eines global so bedeutsamen Systems wie des Humboldt-Auftriebsgebiets und seines nachhaltigen Managements.