IMARPE organisierte erfolgreich den Abschlussworkshop des Humboldt-Tipping-Projekts.
Das Institut des Meeres von Peru (El Instituto del Mar del Perú, IMARPE) führte erfolgreich den Abschließenden Workshop des Projekts Humboldt Tipping – Phase II, im Rahmen des Kooperationsabkommens zwischen IMARPE und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) in Deutschland durch.
Die Veranstaltung, die in einem hybriden Format stattfand, brachte Forscherinnen und Forscher des IMARPE, sowohl aus der Zentrale als auch aus den dezentralen Küstenstandorten, der CAU und weiterer deutscher akademischer Einrichtungen sowie Fachleute der Pontificia Universidad Católica del Perú (PUCP) zusammen. Während der Sitzungen wurden die wichtigsten Ergebnisse, die im Verlauf der Projektdurchführung erzielt wurden, präsentiert und diskutiert — ein Spiegelbild der gemeinsamen Arbeit aller beteiligten Institutionen.
Dr. Renato Salvatteci (Leiter des Projekts am Center for Ocean and Society der Universität Kiel) und Dr. Dimitri Gutiérrez (stellvertretender Leiter für IMARPE) leiteten die Veranstaltung. Die Themen des Workshops umfassten Studien zur Verletzlichkeit und Anpassung an den Klimawandel sowohl in der Gegenwart als auch unter zukünftigen Szenarien, mit Fokus auf das peruanische Meeresökosystem, seine wichtigsten Fischereien sowie die Beziehung zwischen natürlichen und sozioökologischen Prozessen in den Buchten von Sechura und Independencia im Kontext des globalen Wandels.
Das Programm beinhaltete sieben Fachvorträge zu den verschiedenen Projektkomponenten sowie 29 Beiträge in Form von Vorträgen und Postern. Davon wurden 26 von IMARPE-Spezialistinnen und -Spezialisten geleitet oder von Studierenden erstellt, die von der Institution und dem Projekt betreut wurden. Am Ende jedes Veranstaltungstags fanden Diskussionspanels mit Forschenden und besonderen Gästen statt.
Im ersten Panel wurde die Notwendigkeit hervorgehoben, die räumliche Auflösung der Studien weiter zu erhöhen und die Mechanismen, welche die Dynamik des Ökosystems steuern, besser zu verstehen, um die Belastbarkeit zukünftiger regionaler Szenarien zu optimieren und Kipppunkte im Ökosystem in den kommenden Jahrzehnten vorhersehen zu können.
Im zweiten Panel wurde betont, dass unabhängig von den Szenarien des globalen Wandels dringend Maßnahmen erforderlich sind, die die Resilienz des sozial-ökologischen Systems erhöhen. Diese sollten unter anderem zu einer Verbesserung der Wertschöpfungskette von Fischerei- und Aquakulturprodukten, einem Beitrag zur Ernährungssicherheit sowie einer Stärkung der maritimen und küstennahen Verwaltungs- und Governancekapazitäten unter einem partizipativen Ansatz führen.
Original Artikel: https://www.gob.pe/institucion/imarpe/noticias/1302005-el-imarpe-organizo-con-exito-el-taller-final-del-proyecto-humboldt-tipping-point