WP 3: End-to-End-Ökosystemmodellierung von ökologischen Kipppunkten im HUS

PI: Ivy Frenger und Andreas Oschlies, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Im WP 3 geht es darum, die Sensitivität des HUS gegenüber "bottom-up" (Klimawandel) und "top-down" (Fischereidruck) in einem Modell (sogenanntes “End-to-End Modell) zu analysieren sowie mögliche Regimewechsel, sogenannte “Tipping Points”, zu erkennen. Auswirkungen von Tipping Points auf die marine Biogeochemie und das pelagischen Ökosystem werden bewertet und mögliche Frühwarnindikatoren entwickelt. 

WP3 ist in folgende Arbeitsschritte unterteilt: Erstens wird, in Zusammenarbeit mit dem CUSCO-Projekt, ein End-to-End-Modell des Humboldt-Ökosystems entwickelt. Dies beinhaltet die Modellkopplung eines Ozeanzirkulationsmodells (CROCO-BioEUBS) mit einem Fischmodell (OSMOSE), sowie die Evaluierung dieses Modellsystems. Zweitens werden Kipppunktszenarien hinsichtlich Umweltfaktoren und Fischdruck im HUS durchgeführt, wie z.B. die Auswirkungen einer starken Abnahme des aufquellenden nährstoffreichen Tiefenwassers oder eines Zusammenbruchs der Sardellenbestände.

Members:

Dr. Ivy Frenger | GEOMAR | Koordinatorin

Dr. Yonss José | GEOMAR | Postdoktorandin

Mariana Hill-Cruz | GEOMAR | Doktorandin

Dr. Dante Espinoza | IMARPE | Leitender Wissenschaftler

Jaard Hauschild | GEOMAR | Doktorand