WP4: Regionale und globale wirtschaftliche Folgen von Regimewechseln in der Fischproduktion

PIs: Prof. Dr. Marie-Catherine Riekhof (CeOS, University Kiel) & Dr. Renato Salvatteci (CeOS, University Kiel)

Willkommen zu Phase 2 des Arbeitspakets 4 - der Erforschung der wirtschaftlichen Folgen im Humboldt-Auftriebssystem (HUS).

In dieser Phase befassen wir uns mit den regionalen und globalen wirtschaftlichen Auswirkungen von Veränderungen in der Fischproduktion. Unser Ziel ist es, das in der ersten Phase entwickelte bioökonomische Modell zu verbessern, indem wir die Ergebnisse der Ökosystemmodellierung aus anderen Arbeitspaketen, wie z.B. WP6, einbeziehen. Diese Aktualisierungen werden uns helfen, die Auswirkungen globaler Veränderungen auf die Fischerei unter den verschiedenen HUS-SSP-Szenarien zu analysieren.

Unser bioökonomisches Modell wird nun verschiedene Szenarien für Fischgemeinschaften berücksichtigen, die aus veröffentlichten geologischen Aufzeichnungen stammen. Anhand dieser Szenarien wollen wir Erkenntnisse über die Fischnachfrage und die Preisbildung gewinnen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich von Szenarien und Bewirtschaftungszielen und der Bewertung ihrer Auswirkungen auf die regionale Ernährungssicherheit und die wirtschaftliche Leistung durch die Brille der Fischereigewinne.

Wir werden alternative Bewirtschaftungsoptionen untersuchen, darunter solche, die den Schwerpunkt auf wirtschaftliche Leistung, ausgewogene ökologisch-ökonomische Ziele oder eine Verringerung der jährlichen Volatilität legen, und sie mit den derzeitigen Bewirtschaftungsstrategien vergleichen. Außerdem werden wir die von den Interessengruppen der Fischerei vorgeschlagenen Ziele einbeziehen.

Um die Modellierungsfähigkeiten von Nachwuchswissenschaftlern zu verbessern, werden wir im ersten Jahr einen Workshop zur bioökonomischen Modellierung bei IMARPE organisieren.

Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit in Phase 2 ist die Untersuchung der Interaktion zwischen jungen und erwachsenen Sardellenpopulationen. Wir werden die potenzielle Überschneidung ihrer räumlichen und zeitlichen Verteilung auf der Grundlage von HUS-SSP-Szenarien modellieren, die von unseren Kollegen bei IMARPE und in Zusammenarbeit mit WP2 und WP6 entwickelt wurden. Darüber hinaus werden wir aus bioökonomischer Sicht die Auswirkungen verschiedener Szenarien für die Effizienz der Bewirtschaftung bewerten, indem wir modellieren, inwieweit die externen Auswirkungen der Fischerei von einem Manager berücksichtigt werden. Wir werden auch untersuchen, wie die Qualität der Informationen über die aktuelle Bestandszusammensetzung unsere Ergebnisse beeinflusst.

Bleiben Sie dran und erfahren Sie mehr über unsere Fortschritte und Ergebnisse in Phase 2!